Handy-Akku Arten und Pflege

Der Handy-Akku spielt heute eine sehr große Rolle bei den Nutzern. Einfache Handys halten schnell mal eine Woche oder länger durch während aktuelle Smartphones, aufgrund des Funktionsumfanges, auch schon mal nach einem Tag schon schlapp. Alleine das Touchscreen-Display eines Smartphones verbraucht sehr viel Strom. Auch der Prozessor oder das UMTS-Modul tragen enorm zum Stromverbrauch bei. Je nach Akku-Typ gibt es Vor- und Nachteile.

In modernen Handys ist meist ein Lithium-basierter Akku im Einsatz (Lithium-Ion- oder Lithium-Polymer Akku). In alten Handys oder Schnurlostelefonen finden sich veraltete Nickel-Metallhydrid-Akkus wieder. Die Verwendung von ganz alten Nickel-Cadmium-Akkus wurde durch den Gesetzgeber erfreulicherweise stark eingeschränkt. Denn diese Akkus waren sehr umweltschädlich.

Li-Po- und Li-Ion-Akkus

Am weitesten verbreitet sind heute die sogenannten Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akkus. Dabei wird durch einen Austausch von Elektronen zwischen den Elektroden Strom erzeugt.

Der große Vorteil eines Lithium-Akkus begründet sich darin, dass die Inhaltsstoffe des Akkus nicht toxisch sind und der sogenannte Memory-Effekt extrem reduziert wurde. Somit kann der Akku jederzeit geladen werde, egal wie der aktuelle Kapazitätszustand gerade ist. Ein Lithium-Akku hält in der Regel aber nur ca. 3 Jahre. Ein Li-Ion-Akku verträgt auch nur bis 1000 Ladezyklen.

Ni-Cd- und NiMH-Akkus

Der sogenannte Memory-Effekt wurde durch die Nickel-Cadmium-Akkus erst so richtig bekannt. Dabei geht immer mehr Kapazität des Akkus verloren, wenn dieser vor dem Aufladen nicht vollständig entleert wurde. Auch sind die Inhaltsstoffe des NiCd-Akkus hochgiftig.

Die NiMH-Akkus sind nicht ganz so anfällig für den Memory-Effekt. Es reichte meist aus, wenn der Akku alle zwei Wochen einmal vollständig entladen wurde. Viele Low-End-Geräte nutzen diese günstigen Akku für die Energieerzeugung. Die größte Schwachstelle ist allerdings die Lebensdauer. Ein NiCd-Akku kann ca. 1500 Ladezyklen überstehen, wobei ein NiMH-Akku nur einige Hundert Ladezyklen aushält.

Der größte Vorteil von Akkus ist die Wiederaufladbarkeit. Bei Batterien ist das Aufladen leider nicht möglich. Wenn der Handy-Nutzer nicht sorgsam mit dem Akku umgeht, kann sich die vom Hersteller angegeben Stand-by- und Gesprächszeit enorm verkürzen. Somit ist eine richtige Pflege des Handy-Akkus sehr wichtig.

Die Handy-Akku-Pflege

Die Sendeleistung eines Handys beeinflusst die Akkuleistung enorm. So sollte der Nutzer immer auf einen einwandfreien Empfang achten und die Sendeleistung sollte nicht gestört werden. Dabei sollte die Handyantenne nicht durch die Hand oder durch Sachen in der Tasche verdeckt werden. Auch das Telefonieren im Auto belastet den Akku, aufgrund der metallischen Karosserie, sehr.

Wenn das Handy eine erhöhte Sendeleistung benötigt, steigt natürlich auch der Strombedarf. Strom lässt sich sparen, indem belastende Funktionen am Handy ausgeschaltet werden. So kann die Display-Beleuchtung reduziert und die Tastentöne ausgeschaltet werden, oder die Abschaltung des W-LAN sparen Strom.

Wenn nur telefoniert oder SMS geschrieben wird sollte auf jeden Fall Bluetooth, W-LAN und UMTS abgeschaltet werden. Wenn das Handy, zum Beispiel nachts, nicht gebraucht wird, kann es auch so lange abgeschaltet werden. Allerdings ist häufiges Aus- und Anschalten nicht sehr sinnvoll.

Durch Hitze und Sonneneinstrahlung kann sich die Lebenszeit des Akkus auch stark verkürzen. Das Handy sollte daher im Sommer nicht im Auto liegen gelassen werden, da sich die Leistung des Akkus durch die entstehende Hitze schnell halbieren kann.

Irgendwann ist jeder Handy-Akku einmal unbrauchbar. Ersatzakkus gibt es nicht nur von den Handy-Herstellern, sondern auch von sogenannten Drittanbietern. Allerdings warnen die Hersteller den Kunden davor, Produkte von Drittherstellern zu verwenden. Aus Sicherheitsgründen soll nur das Originalzubehör verwendet werden.

So ziemlich jeder Akku enthält irgendwelche umweltgefährdeten Stoffe. Deshalb gehören Handy- oder Notebook-Akkus nicht in den normalen Müll. In vielen Geschäften steht extra eine kostenlose Sammelbox für alte Akkus und Batterien. Die Geschäfte entsorgen diese dann fachgerecht an der richtigen Stelle.

Das passende Handy für Kinder

Fast jedes Kind wünscht sich ein eigenes Handy. Eltern fragen sich meist als erstes, ab welchem Alter ein Handy für Kinder geeignet ist. Als Sicherheitsausstattung für einen Notfall dient das Handy bereits im Grundschulalter, jedoch sollte es in diesem Alter nur ein Basishandy oder ein spezielles Handy für Kinder sein. Für ängstliche Kinder ist es häufig auch eine emotionale Hilfe, da die Eltern immer erreichbar sind. Dieser Ratgeber erklärt, worauf es beim Kauf zu achten gilt.

Braucht das Kind das modernste Handy?

Aus pädagogischer Sicht reichen beim Handy für Kinder Grundfunktionen, die aus Telefonieren und SMS bestehen. Internet, Radio, MP3, Kamera und vieles mehr sind attraktive Extras, die jedoch nicht unbedingt nötig sind und die Anschaffung eines solchen Handys variiert je nach Alter. Ein “normales” Handy ist ab einem Alter von 9 Jahren empfehlenswert. Wenn sich das Kind ein Handy wünscht, sollte vorher immer besprochen werden, wozu es genutzt werden soll und welche Handy-Kenntnisse vorliegen. Bei manchen Handys für Kinder können die Eltern bestimmte Funktionalitäten abschalten, damit vor Kosten und Sicherheitsrisiken geschützt wird. In Bezug auf die Strahlung sollte ein Handy mit einem niedrigen SAR-Wert gewählt werden. Ein Handy für Kinder, bei dem der Wert über 0,6 W/kg ist, ist nicht empfehlenswert.

Vertrag oder Prepaid?

Häufig stellt sich die Frage, ob das Handy für Kinder mit Vertrag oder Prepaid-Karte sein soll. Grundsätzlich kann zwischen zwei Tarifmodellen unterschieden werden. Ein Vertragshandy ist erst mit einem Alter von 18 Jahren möglich und somit ist der Abschluss lediglich über die Eltern möglich. In der Regel hat der Vertrag eine Laufzeit von 2 Jahren. Dabei sind das Handy und die Gesprächsgebühren preiswerter, jedoch fallen meist Grundgebühren an. Ein schlagkräftigstes Argument gegen ein Handy für Kinder mit Vertrag ist die unübersichtliche Kostenkontrolle, denn die Rechnung wird monatlich gestellt und der Vertrag kann somit zur Kostenfalle werden. Ein Handy für Kinder mit einer Prepaid-Karte ist geeigneter und sicherer, denn hierbei besteht keine Vertragsbindung. Die Telefonausgaben können kontrolliert werden, denn es kann nur das Guthaben, das vorher eingezahlt wurde, genutzt werden. Sollte es dennoch ein Vertrags-Handy sein, ist es ratsam, kostenpflichtige Dienste sperren zu lassen, beispielsweise teure Sonderrufnummern.

SMS, MMS und Internet

Während eine SMS im Schnitt etwa 15 bis 20 Cent kostet, ist die MMS schon teurer als eine normale Textnachricht, da sie mehr Zeichen enthält und Daten verschickt werden können, beispielsweise Multimedianachrichten, Bilder, Sounds oder Videoclips. Auch in Bezug auf das Internet kann das Handy für Kinder zur Kostenfalle werden. An der Schnittstelle zum Internet stolpern viele Kinder in eine mögliche Abofalle, denn es wird mit Klingeltönen, Spielen, Logos etc. abgezockt. Beim Download erkennt das Kind häufig nicht, dass es gleichzeitig einem Abo zustimmt. Das Gesetz schreibt zwar zwingend vor, dass die Kosten aufgeführt werden müssen, doch oftmals verstecken sie sich geschickt im Kleingedruckten und die negative Überraschung kommt dann mit der Handyrechnung. Bei Kindern ist es ratsam, den Dienst Internet auf dem Handy auszuschalten oder es im späteren Alter über die Maschen und Tricks der Abzocker aufzuklären, denn aus dem Internet können alle bekannten Risiken entstehen. Es sollte vereinbart werden, dass vor jedem Download gemeinsam mit den Eltern das Angebot geprüft wird. Wenn das Kind ein ungewolltes Abo abgeschlossen hat, ist zu beachten, dass ein minderjähriges Kind keinen wirksamen Vertrag abschließen kann, wenn von den Eltern die Genehmigung verweigert wird. Daher sollte schriftlich erklärt werden, dass dem Vertrag nicht zugestimmt wird. Musterbriefe sind über die Verbraucherzentralen erhältlich.

Das Handy für Kinder als Kamera

Auch Kinder knipsen mit dem Handy gern und eifrig Fotos und filmen Videoclips. Häufig wird dieses untereinander ausgetauscht. Dies kann ein toller Spaß sein, doch leider können die Bilder dadurch auch schnell im Internet landen. Kinder sind sich oftmals nicht im Klaren darüber, dass es sich bei den Fotos und Videos um persönliche Daten handelt, die ohne Erlaubnis der Abgebildeten nicht ins Netz gestellt werden dürfen, da die Privatsphäre des Anderen stets beachtet werden muss. Daher sollte ein Handy für Kinder erst ab einem gewissen Alter über die Funktion Kamera verfügen, wenn es verantwortungsbewusst mit den Daten und Dokumenten umgehen kann. Es ist wichtig, dass es versteht, dass es sich bei diesen Funktionen um keine Tauschbörse handelt. Hierfür sollten auch Funktionen wie Bluetooth deaktiviert werden.

Fazit – Regeln vereinbaren und Sicherheit gewähren

Eltern können vieles tun, um dem Kind einen möglichst sicheren Umgang zu gewährleisten. Im Vorfeld sollte, wie bereits erwähnt über Funktionen nachgedacht und der Kostenfaktor berücksichtigt werden. Vorab sollten sich Kind und Eltern grundsätzlich auf klare Regeln im Umgang mit dem Handy für Kinder einigen. Dabei ist es wichtig, auf Gefahren und Risiken hinzuweisen. Wenn dies berücksichtigt wird, kann der Nutzen eines Handys groß sein.

Branding bei Handys

Viele Handys werden von den Mobilfunkanbietern mit der Bezeichnung “Branding” angeboten. Dabei kann sich das Branding auf die Software als auch auf die Hardware des Handys beziehen. Bei einem Handy mit Branding wurde das Handy vom Mobilfunkbetreiber vorkonfiguriert und optimiert. Vor der Einführung von Smartphones konnten Handys mit Branding leicht erkannt werden. Früher war direkt ein Logo des Netzbetreibers auf dem Gehäuse des Handys aufgedruckt. Oft gab es auch eine spezielle Taste des Netzbetreibers, welche oft mit Internetdiensten des Anbieters verknüpft wurden. Wenn ein gebrandetes Handy eingeschaltet wird, bekommt der Nutzer als Erstes das Logo des Mobilfunkbetreibers zu sehen. Auch kann die Menustruktur durch den Netzbetreiber angepasst worden sein.

Bei aktuellen Smartphones und Handys ist ein äußerliches Kennzeichen eines Branding nicht mehr sichtbar. Erst wenn der Nutzer das Handy einschaltet und ein Logo des Anbieters erscheint, ist ersichtlich das Es sich um eine angepasste Firmware handelt. Die Mobilfunkanbieter platzieren dabei oft eigene Apps in der Menustruktur und weisen auf eigene Angebote hin. Meist lassen sich diese Apps, wegen der angepassten Firmware durch den Mobilfunk-Anbieter, nicht löschen.

Ein gebrandetes Handy wird durch den Mobilfunkanbieter auch meistens günstiger angeboten wie das gleiche Handy ohne Branding. Auf dem freien Markt verringert sich durch das Branding der Wert des Handys. Die Wartezeit für Update der Software oder Firmware ist oft auch viel länger als für das gleiche Modell ohne Branding. Die Netzbetreiber müssen erst das Update an das Branding anpassen und entsprechend testen, bevor der Kunde auf das Update zugreifen kann.

Ein Software-Branding lässt sich leider nicht so leicht entfernen. Dafür müsste die Firmware durch eine neue Firmware ersetzt werden. Das Aufspielen einer neuen Firmware ist natürlich vom Netzbetreiber nicht erwünscht. In der Regel erlischt sogar die Garantie für dieses Handy.

Das Branding des Handys alleine sagt aber noch nicht über ein SIM- oder NET-Lock aus. Oft ist aber bei einem Branding zumindest ein NET-Lock enthalten, damit nur im Mobilfunknetz des Anbieters das Handy genutzt werden kann. Eine SIM-Karte von einem anderem Mobilfunkanbieter wird dann nicht funktionieren. Der interessierte Kunde sollte somit vor dem Kauf einfach mal nach einem Branding oder SIM-Lock nachfragen.

Was ist eine MultiSim?

In der heutigen Zeit kann mit einem Mobilfunk-Anschluss viel mehr als nur telefonieren und SMS senden gemacht werden. Aktuell liegt das surfen im Internet über Mobilfunk voll im Trend. Um mehrere Endgeräte nutzen zu können, braucht der Nutzer eine MultiSIM-Karte. So kann er mit dem Handy telefonieren und gleichzeitig mit dem Tablet* mit dem gleichen Vertrag im Internet surfen. Mit einer MultiSIM lassen sich also mehrere SIM-Karten über die gleiche Rufnummer nutzen.

Eine MultiSIM lohnt sich nur für Verbraucher, wenn diese mehrere Endgeräte gleichzeitig nutzen möchten oder wollen. So kann der Nutzer zum Beispiel ein Smartphone nutzen und am Wochenende bei Bergsteigen ein Outdoor-Handy nutzen, ohne das die SIM-Karte zeitraubend umgesteckt werden muss. Es gibt bestimmt noch sehr viele Beispiele, in welchen das Umstecken einer SIM-Karte keinen Sinn mehr macht.

Auch wer ein Tablet-PC sein eigen nennt kann von einer MultiSIM profitieren. So kann über das Tablet im Internet gesurft werden und über das Handy ist der Nutzer immer noch erreichbar. Das Tablet und das Handy teilen sich dabei das Datenvolumen und auch alle sonst vereinbarten Tarifoptionen. Ein genauer Blick in das Kleingedruckte lohnt sich jedoch immer.

Viele haben mittlerweile im Auto eine fest verbaute Freisprecheinrichtung. Dort passt natürlich meist nicht das neu gekaufte Handy bzw. Smartphone. Auch in diesem Fall bietet sich die MultiSIM-Lösung an. Das Handy kann in der Jackentasche bleiben und Anrufe werden über die fest installierte Freisprecheinrichtung geführt.

Eine Handynummer, mehrere SIM-Karten

Natürlich lässt sich ein Handy über Bluetooth* koppeln. Jedoch hat eine fest verbaute Freisprecheinrichtung einige Vorteile. Das Fahrzeug besitzt eine Außenantenne und der Handyakku muss nicht ständig geladen werden. Gerade in Oberklasse Fahrzeugen ist dieses System weit verbreitet.

Manch ein Verbraucher benutzt für ein Zweitgerät einen zusätzlichen Anschluss. Oft wird dies über einen Prepaid-Discounter realisiert. So braucht es oft eine meist kostenpflichtige Rufumleitung der Hauptnummer zur Zweitkarte. Nur so ist der Nutzer über die gewohnte Rufnummer erreichbar. Auch hier würde eine MultiSIM-Lösung Sinn machen.

Alle vier großen Mobilfunkanbieter in Deutschland haben die die Möglichkeiten einer MultiSIM geschaffen. Bei den Anfängen von MultiSIm, war es nicht möglich alle MultiSIM-Karten gleichzeitig zu nutzen. Heut ist die zum Glück kein Problem mehr und alle MultiSIM-Karten können parallel genutzt werden. Die Nutzung funktioniert auch im Ausland.

Viele andere Provider haben die MultiSIM-Angebote von Telekom, Vodafone, o2 und E-Plus übernommen. Vor allem Mobilfunk-Discounter bieten diese Lösung meist aus Kostengründen nicht an. Trotzdem haben einige wenige Mobilfunk-Discounter eine MultiSIM-Lösung im Angebot.


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SIM-Lock- Die ungeliebte Sperre im Handy

Viele Mobilfunkanbieter greifen zum sogenannten Sim-Lock. Dadurch ist das eigene Handy nur in einem bestimmten Mobilfunknetz oder einer bestimmten SIM-Karte nutzbar. Für ein Sim-Lock gibt es mehrere Varianten. Handys lassen sich an ein bestimmtes Netz binden (sogenanntes Netlock). Es gibt aber auch ein vollständiges Lock. Das Handy funktioniert nur mit einer bestimmten SIM-Karte. Ist die SIM-Karte defekt, muss eine identische Ersatzkarte vom Mobilfunkbetreiber ausgestellt werden. Bei Prepaid-Karten fallen dabei meist höhere Kosten an als für Vertragskunden.

Handy mit Sim-Lock

Um ein Handy mit Sim-Lock vor Vertragsende freischalten zu lassen kann sehr teuer werden. Die Mobilfunk- und Prepaid-Anbieter lassen sich diesen Service sehr gut bezahlen. Das Handy wird vom Anbieter zu einem günstigen Preis bzw. Subventioniert angeboten. Die Anbieter holen sich den subventionierten Gerätepreis über die Nutzung des eigenen Netzes wieder zurück. Die Gefahr, dass der Kunde sein Handy nicht benutzt ist sehr gering. Außerdem gibt es dafür ja auch meist Grundgebühr oder Mindestumsatz. Somit ist dies also ein lohnendes Geschäft für die Mobilfunkanbieter.

Simlock entfernen legal / illegal?


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Netz- oder Sim-Lock

Im Jahr 2007 ist die Telekom durch den Exklusivverbtrieb des Apple iPhone allerdings noch einen Schritt weiter gegangen. In der Regel kann der Kunde sein Handy nach zwei Jahren kostenlos von der Sim-Sperre befreien. Für ein exklusives iPhone von der Telekom war dies anfangs nicht vorgesehen. Erst nach einem einstweiligen Verfügungsverfahren mit Vodafone hat die Telekom die übliche Zweijahresregel auch für das iPhone eingeführt.

Ein Netz- oder Sim-Lock ist so weit kein Problem für den Kunden. Wenn der Kunde allerdings sein Handy verkaufen möchte, sieht das ganze schon wieder anders aus. Der Provider entsperrt das Handy vor der Zweijahresfrist nur gegen Gebühr. Eine solche Entsperrung kostet bei den meisten Anbietern um die 100 Euro.

Für eine Entsperrung braucht der Anbieter die IMEI-Nummer (International Mobile Equipment Identity) des Handys. Über die IMEI-Nummer wird das Handy eindeutig im Mobilfunknetz identifiziert. Durch die Tastenkombination *#06# lässt sich die IMEI-Nummer auf dem Handy anzeigen und ist auch auf dem Typenschild unter dem Akku ablesbar. Wenn eine andere Sim-Karte eingelegt wird erscheint eine Fehlermeldung und somit kann mit diesem Handy nicht telefoniert werden.

Was bedeutet simlock


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