Im Sommer einen eigenen Pool im Garten zu haben, davon träumen viele Menschen. Doch damit das Wasser sauber und klar bleibt und der Badespaß ungetrübt ist, ist eine regelmäßige Pflege des Pools sehr wichtig. Schmutzpartikel wie Laub, Pollen und Bakterien können ganz bequem und ohne viel Aufwand mit dem Poolroboter beseitigt werden. Die Auswahl an verschiedenen Modellen ist groß. Doch welcher Roboter ist der Richtige, wie funktioniert er und worauf sollte beim Kauf geachtet werden. Im folgenden Ratgeber wird alles Wissenswerte rund um den Poolroboter erläutert.
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Dolphin E20 Poolroboter kurz vorgestellt
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Poolroboter – komfortable Reinigung des Pools
Pools müssen regelmäßig von Schmutz, Staub und vielen weiteren Verunreinigungen befreit werden, um eine entsprechende Hygiene sicherzustellen. Nicht nur aus optischen Gründen ist die regelmäßige Reinigung und Pflege sehr wichtig, sondern ebenso unter gesundheitlichen Aspekten. Schmutz lagert sich beispielsweise auf dem Boden des Pools ab. Um ihn zu entfernen, wird kein Besen benötigt. Der ideale Helfer ist der praktische Poolroboter, der die Arbeiten am Beckenboden effektiv durchführt. Mit seinen kleinen Bürsten löst er Schmutz und Ablagerungen, die in der Folge angesaugt werden.
Was ist ein Poolroboter?
Wie der Name bereits verrät, handelt es sich beim Poolroboter um ein Poolreinigungsgerät, das durch den Pool fährt und ihn währenddessen reinigt. Ist der Poolreiniger automatisch, sorgt er ohne Zutun dafür, dass der Pool vom groben Schmutz und anderen Ablagerungen befreit wird. Die meisten Roboter können nicht nur auf dem Boden, sondern ebenso an den Wänden fahren, um auch diese Oberflächen zu säubern. Es gibt sogar Modelle, die das Wasser selber filtern. Poolroboter sind in unterschiedlichen Varianten und Größen erhältlich.
Das Sortiment umfasst sowohl kleine Mini-Poolroboter als auch schwere Geräte, die in einem Durchgang große Flächen reinigen. Der Poolroboter bewegt sich je nach Modell motorlos über die Pumpe des Pools oder bei anderen Geräten per integriertem Motor fort. Die benötigte Energie erhält er entweder über ein Netzkabel oder bei kabellosen Geräten über einen Akku. Akku-Roboter arbeiten in der Regel leiser als stromkabelabhängige Modelle.
Wie funktioniert der Poolreiniger?
Der vollautomatische Reiniger arbeitet mit einem eigenen Auffangbehälter. Es ist nicht nötig, dabei zu bleiben und die Reinigung zu überwachen. Er ist von der Arbeitsweise mit einem Staubsauger vergleichbar, nur, dass das wasserfeste Gerät eben unter Wasser arbeitet und den Schmutz aufsaugt. Die Handhabung und Bedienung des Poolroboters sind denkbar einfach:
Das Gerät wird in den Pool gesetzt und das Programm gestartet. Es säubert nun in Eigenregie den Boden des Pools, oftmals auch die Beckenwände. Einige Modelle verfügen über eine Fernbedienung, mit der der Roboter ganz wie gewünscht gesteuert werden kann. Er kann zusätzlich mit Bürsten oder anderen Reinigungsutensilien bestückt werden. Wenn der Pool sauber ist, beendet er automatisch die Reinigung und fährt an einen im Vorfeld vorprogrammierten Platz zurück.
Vorteile Poolroboter
Manch ein Gartenbesitzer verzichtet darauf, einen Pool zu kaufen, da ihn die damit verbundene Reinigung und Pflege abschreckt. Dabei gibt es mittlerweile moderne Reinigungsroboter. Immer häufiger ist in den Gärten zu beobachten, dass die Reinigung des Pools von diesem praktischen Gerät übernommen wird und nicht mehr, wie einst üblich, manuell von Menschenhand erfolgt. Dies hat einige Vorteile. Wer bereits einen Poolroboter besitzt, möchte diesen nicht mehr missen, denn der enorme Arbeitsaufwand entfällt.
Der Poolroboter erleichtert dem Poolbesitzer, je nachdem, welches Gerät gewählt wird, die Arbeit erheblich oder nimmt sie gänzlich ab. Er ist praktisch für alle, die ihren Pool abends gern reinigen möchten, um am kommenden Tag einen sauberen Pool vorzufinden. Auf diese Art und Weise wird eine gute Wasserqualität geschaffen, wobei sehr viel weniger Poolchemie benötigt wird. Ein großer Vorteil des Roboters ist, dass der Pool gereinigt wird, ohne dass hierfür jedes Mal das Wasser abgelassen werden muss, abgesehen von der großen Reinigung des Pools im Frühjahr. Insbesondere die Zeitersparnis spricht für einen Poolroboter. Gleichzeitig ermöglicht er die Umwälzung des Wassers. Damit kann die Verwendung von chemischen Reinigungsmitteln reduziert und die Umwelt geschont werden.
Verschiedene Arten von Poolrobotern im Überblick
Poolroboter werden je nach Antriebsart unterscheiden: Die Rede ist vom vollautomatischen oder halbautomatischen Poolroboter.
Halbautomatischer Poolreinigungsroboter
Die halbautomatischen Geräte arbeiten ohne Strom. Sie verfügen über kein eigenes Filtersystem, sondern werden mit der Filteranlage und einer Pumpe verbunden. Der Lieferumfang umfasst daher in der Regel einen Schlauch. Die Reinigungsergebnisse der halbautomatischen Poolroboter hängen somit von der Filterpumpe ab. Sie erzeugt einen Sog, den der Roboter nutzt, um sich auf dem Boden zu bewegen und den Pool von eher losem Schmutz zu befreien, der über einen Schlauch anschließend in das Filtersystem der Poolpumpe gelangt und hier gesammelt wird.
Daher sollte der Filter der Pumpe nach jedem Reinigungsvorgang manuell gesäubert werden. Idealerweise kann die Pumpe pro Stunde mindestens 6000 Liter Wasser umwälzen. Halbautomatische Poolroboter arbeiten sehr leise, da sie keinen Motor beinhalten. Die Anschaffungskosten sind niedriger als bei den vollautomatischen Geräten. Doch halbautomatische Poolroboter besitzen oft keine Bürsten, sodass festsitzender Schmutz nur schwer zu entfernen ist. Zudem fahren sie nicht die Wände hoch. Sie eignen sich daher eher für kleine Pools.
Halbautomatischer Poolreinigungsroboter – Vorteile und Nachteile
Vorteile
- kein Stromkabel erforderlich / Funktion über Wasserdruck
- leise Arbeitsweise
- geringes Gewicht und kompakte Abmessungen
- niedrigere Anschaffungskosten
Nachteile
- Leistung ist geringer als bei vollautomatischen Modellen
- festsitzender Schmutz schwer entfernbar
- Poolroboter fährt nicht die Wände hoch
- Voraussetzung für die Nutzung ist, dass eine funktionierende Pool-Filteranlage vorhanden ist
Vollautomatischer Poolroboter
Etwas kostenintensiver sind die vollautomatischen Poolreiniger, die eine vollständige Reinigung des Pools ermöglichen. Sie laufen, anders als die halbautomatischen Geräte, unabhängig von einer Poolpumpe. Die Technik ist im Inneren des Roboters verbaut und wird mittels elektrischem Motor in Bewegung gesetzt. Die Geräte sind daher nicht auf Wasserdruck angewiesen.
Der Motor sorgt für ein Vakuum, um den Schmutz und andere Verunreinigungen einzuziehen. Sie werden auch bei diesen Geräten durch einen Saugmechanismus aufgenommen, allerdings werden sie nicht an die Pumpe weitergegeben, sondern im Filterbeutel gesammelt. Einige vollautomatische Poolroboter verfügen über Bürsten und Lamellen, dank derer auch hartnäckiger Schmutz, der am Boden haftet, entfernt werden kann. Bei guten Geräten stellt eine Reinigung der Wände und Stufen ebenfalls keine Hürde dar.
Am Boden setzen sich insbesondere Schmutzpartikel ab, während an den Wänden vor allem Bakterien und Keime zu finden sind. Boden- und Wand-Poolroboter, die die Wasserlinie reinigen, durchbrechen hierfür leicht den oberen Wasserspiegel. Bei Poolsauger-Modellen mit Vollautomatik variiert die Leistung zum Teil stark und reicht von unter 10.000 Litern Wasser bis 17.000 Liter pro Stunde. Gute Geräte überzeugen zudem mit einer fortschrittlichen Technologie:
Die verbauten Sensoren und Scan-Mechanismen ermöglichen es, dass der Roboter den Pool im Vorfeld ertasten kann und sämtliche Stellen säubert. Bei der Reinigung werden einige tausend Liter Wasser umgewälzt. Zudem lassen sich viele vollautomatische Roboter mit einer Fernbedienung steuern. Dies erhöht den Komfort bei der Navigation deutlich. Je nach gewähltem Gerät können dem vollautomatischem Roboter Wasserpflegemittel hinzugefügt werden, die über die Wasserfilterung in den Pool gelangen.
Vollautomatischer Poolreinigungsroboter – Vorteile und Nachteile
Vorteile
- gute Leistung dank des elektrischen Motors sowie der Bürsten und Lamellen
- zuverlässige Reinigung, auch bei großen Pools
- hartnäckiger Schmutz wird im Gegensatz zu halbautomatischen Geräten besser entfernt
- Böden und oft auch die Wände werden gereinigt
Nachteile
- Betrieb ist oft laut
- Stromquelle erforderlich und Stromverbrauch
- Höhere Anschaffungskosten
Poolroboter kaufen – worauf achten?
Untergrund
Beim Kauf des Roboters sollte darauf geachtet werden, für welchen Untergrund er sich eignet. Einige Modelle bringen ihre volle Leistung lediglich auf Fliesen oder Folien, andere nur auf Fliesen. Poolroboter werden in der Regel mit allem notwendigen Zubehör, beispielsweise Kabel und/oder den Schlauch geliefert. Es ist von Vorteil, wenn der Lieferumfang zudem verschiedene Bürsten umfasst, um für alle Bodenbeläge und Verschmutzungsgrade die optimale Bürste auswählen zu können. Nach jedem Reinigungsvorgang sollten die Bürsten von Schmutzpartikel befreit werden, damit sie nicht antrocknen und danach nur schwer zu entfernen sind und die Reinigungsfähigkeit eingeschränkt wird.
Poolgröße und Leistung des Roboters berücksichtigen
Zudem ist die Größe des Pools entscheidend, da die Stärke des Roboters immer davon abhängt, wie viel Fläche im Pool gereinigt werden soll. Die maximale Größe des Beckens ist bei der Poolroboter-Beschreibung angegeben. Wenn die Leistung des Poolroboters zu gering ist und es wird nicht genügend Wasser umgewälzt, wird der Schmutz nicht wie gewünscht aus dem Wasser gefiltert. Je größer der Pool ist, desto mehr Leistung sollte der Poolroboter haben. Die Filterleistung verdeutlicht, wie viel Liter Wasser in der Stunde umgewälzt, das heißt gefiltert werden kann. Dabei steigt mit zunehmender Filterleistung parallel die Saugleistung.
Integrierter Scanner
Roboter mit integriertem Scanner fahren die zu reinigende Fläche im Pool ab und speichern die vorherrschenden Gegebenheiten. Dabei überfährt das Gerät jeden Zentimeter. Unnötige Überkreuzungen werden so gut es geht vermieden. Durch die deutlich kürzere Reinigungsdauer wird der Energieverbrauch verringert, ohne dass Flächen ausgelassen werden. Besitzt der Roboter einen Scanner, erfordert es zunächst einmal ein ein- bis zweimaliges Abfahren der Poolfläche, um die intelligenteste Fahrtroute zu ermitteln, bevor sich das Gerät entsprechend des Reinigungsprogramms an die Arbeit macht.
Wasserlinienreinigung
Wird der Pool seltener genutzt und das Wasser hat wenig Bewegung, ist bei Boden- und Wand-Poolreinigungsrobotern eine Wasserlinienreinigung sinnvoll, um vermehrte Ablagerungen zu vermeiden. Bei der Wasserlinie handelt es sich um den Rand, an dem die Wasseroberfläche an der Wand des Pools endet.
Länge des Stromkabels
Bei einem elektrisch betriebenen Roboter, der mit Stromkabel arbeitet, muss darauf geachtet werden, dass es die benötige Länge aufweist, damit der Poolroboter alle Bereiche des Pools säubern kann, während bei Geräten, die mit einem Akku betrieben werden, die Akkuleistung ein wichtiges Kriterium ist. Sinnvoll ist ein Kabelverdrehschutz. Dieses spezielle Gelenk am Poolsauger-Gehäuse dreht sich entgegensetzt, sodass das Kabel immer gerade bleibt und sich nicht verknotet. Das Gleiche gibt es ebenso für den Ansaugschlauch beim halbautomatischen Roboter, der aufgrund der Richtungsänderung schnell reißen und brechen kann.
Filterfunktion
Vollautomatische Roboter besitzen einen Filter. Über die Filterfunktion wird das Wasser gleichzeitig auch gereinigt. Im Idealfall ist das Filtersystem abnehmbar, sodass es leicht sauber gemacht werden kann.
Fernbedienung
Um den Roboter bequem steuern zu können, ist eine zusätzliche Funk-Fernbedienung sehr sinnvoll. So kann mit einem Handgriff sichergestellt werden, dass sehr verschmutzte Stellen intensiver gereinigt werden.
Automatische Steuerung bei vollautomatischen Geräten
Mit Funktionen wie einem Timer kann eine automatische Reinigung programmiert bzw. festgelegt werden, wann der Poolroboter mit der Reinigung beginnen soll. Über eine App ist es möglich, das Gerät von unterwegs aus über das Smartphone zu steuern, beispielsweise das gewünschte Programm auszuwählen,die Fahrtrichtung anzupassen oder die restliche Zeit der Reinigung einzusehen.
Was ist eigentlich die Wasserlinie?
Einige Poolroboter können auch die Wasserlinie reinigen. Doch was ist eigentlich die Wasserlinie? Dies ist die Linie, welche sich aus Schnitt der Wasseroberfläche mit dem Beckenrand ergibt. Gerade die Wasserlinie sollte regelmäßig gereinigt werden, da sich hier sonst schnell Ablagerungen und Algen bilden können.
Poolroboter in Salzwasser einsetzen?
In den meisten Fällen wird ein Poolroboter wohl im Süßwasser eingesetzt. Es gibt aber auch Grundstücke, wo ein Pool oder auch Teich mit Salzwasser gefüllt ist. In solch einem Fall sollte vor dem Kauf geklärt werden, ob der gewünschte Poolroboter auch wirklich für den Einsatz in Salzwasser geeignet ist. Im ersten Ansatz sollte der Poolroboter hier aus Kunststoff gefertigt sein, da Metalle vom Salzwasser schnell angegriffen werden. Nach einem Einsatz in Salzwasser sollte solch ein Poolroboter aber in jedem Fall gründlich gespült und vom Salz befreit werden.
Zusammenfassung Poolroboter
Bevor es Poolroboter gab, bedeutete die Pflege des Pools einen sehr hohen zeitlichen Aufwand: Zunächst einmal musste das Wasser aus dem Becken abgelassen werden, bevor die Reinigung des Pools durchgeführt werden konnte. Mittlerweile übernehmen moderne Poolroboter diese mühsame Arbeit. Ihre Aufgabe ist es, Verschmutzungen und sonstige Ablagerungen vom Boden und gegebenenfalls auch von den Poolwänden aufzunehmen. Dabei kann zwischen halbautomatischen und vollautomatischen Geräten gewählt werden.
Der halbautomatische Poolsauger wird über einen Schlauch mit der Filteranlage des Pools verbunden und nicht mit Strom betrieben. Dies ist die Energiequelle des Poolroboters. Es muss also die Pumpe bzw. Filteranlage angeschaltet sein. Die Reinigungskraft richtet sich nach der Leistung der Poolpumpe, doch in der Regel lösen sich hartnäckige Verschmutzungen nur teilweise oder nicht. Vollautomatische Roboter arbeiten mit einem Motor. Sie sind viel leistungsstärker als halbautomatische Poolroboter.
Die Reinigung erfolgt sehr effektiv und bestimmte Geräte sind zudem in der Lage, die Poolwände hochzufahren. Vollautomatische Poolroboter eignen sich für nahezu jeden Pool. Die Leistung des Roboters entscheidet jedoch letztendlich über das Reinigungsergebnis und die Wassersäuberung. Poolroboter mit geringerer Leistung wälzen weniger Wasser um, sodass die Reinigungsergebnisse schlechter sind. Die Leistung sollte der Poolgröße angepasst sein.
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