Wäsche trocknen geht meist so: Wäsche aus der Waschmaschine in einen Wäschekorb legen und ab damit in den Trockenraum oder auf den Balkon. Dort wird die Wäsche mit Wäscheklammern an der Wäscheleine befestigt und trocknet nun da eine gewisse zeit. Danach muss die hoffentlich trockene Wäsche wieder abgenommen werden. Doch dies lässt sich heute natürlich vermeiden und es gibt zur Erleichterung im Haushalt einen Wäschetrockner. Die Bedienung ist dabei sehr einfach gehalten und die Wäsche wird schön trocken.
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Der Wäschetrockner
In immer mehr Haushalten steht heute neben einer Waschmaschine auch ein Wäschetrockner. Dies ist ja auch nicht verwunderlich, da hier doch viel Arbeit und Zeit beim Wäschetrocknen eingespart werden kann. Auch für die Allergiker unter uns ist ein Wäschetrockner sehr hilfreich. Denn bei der Waschmaschine kann man nun auf Weichspüler verzichten und bekommt durch den Wäschetrockner trotzdem sehr weiche und flauschige Wäsche zurück. Die modernen Wäschetrockner gehen dabei heute sehr sparsam mit der Energie um und so haben sehr viele Geräte eine Energie-Effizienzklasse von A++ oder sogar A+++ zu bieten. Die Entwicklung ist hier sehr weit fortgeschritten. Vor allem wenn man hier bedenkt, dass der erste Wäschetrockner bereits 1800 in Frankreich erfunden wurde.
Bedienelemente an einem Trockner
Die erhältlichen Wäschetrockner sind heute teils mit zahllosen Programmen ausgestattet. Die Hersteller haben es hier trotzdem geschafft, trotz dieser Programmvielfalt, die Bedienung sehr einfach zu halten. Viele Wäschetrockner haben auch ein digitales Display, wo die wichtigen Informationen direkt abgelesen werden können. Das Leistungsspektrum ist hier besonders hoch. Nachfolgend sind einige Programme und Anzeigen eines Wäschetrockners kurz erläutert (kleine Auswahl).
Extratrocken | So wird die Wäsche komplett trocken |
Schranktrocken | Die Wäsche kann direkt in den Schrank gelegt werden. |
Bügelfeucht | Perfekt zum Bügeln. |
Schonen plus | Für empfindliche Kleidung. |
Filter reinigen | Hier muss der Filter gereinigt werden. |
Behälter leeren | Kondenswasser muss ausgeleert werden. |
Express | Wenn es wieder schneller gehen soll. |
Hygiene | Sehr gut für Baby-Kleidung. |
Hemden | perfekt um Hemden zu trocknen. |
Baumwolle | Für Kleidung aus Baumwolle. |
Dafür ist ein Wäschetrockner da
Die Zeiten von Wäscheleine und Co sind heute eigentlich vorbei. Ein Wäschetrockner kann diese Arbeit viel besser und zeitsparender erledigen. Einfach die Wäsche aus der Waschmaschine nehmen und ab damit in den Wäschetrockner. Wenn die Kleidung noch gebügelt werden soll, ist dies auch kein Problem. Es gibt dafür spezielle Programme (Bügeltrocken), wodurch die Wäsche nach dem Wäschetrockner perfekt gebügelt werden kann. Hier muss also keiner mehr Zeit damit “verschwenden” und die Wäsche per Hand auf eine Leine zu hängen. Gerade bei großen Familien, welche viel Wäsche zu waschen haben, ist dies eine enorme Erleichterung im eigenen Haushalt. Ein Wäschetrockner lässt einen viel mehr Freiraum.
So funktioniert ein Wäschetrockner
Im Prinzip wird in einem Wäschetrockner die nasse Wäsche durch heiße Luft getrocknet. Es gibt hier zwar einige verschiedene Trocknungsarten und doch braucht jede Art immer Luft dazu. Wie bei einer Waschmaschine ist auch hier eine drehbare Trommel verbaut, Diese Trommel dreht sich dabei während der Trocknung. Der Energieverbrauch hängt dabei von der Funktionsweise ab.
Wäschetrockner für alle Haushalte geeignet
Für alle Haushalte eignet sich heute ein Wäschetrockner. Vor allem Familien werden mit einem guten Wäschetrockner sehr gut entlastet, da hier sehr viel Wäsche anfällt jeden Tag. Auch hat man oft Probleme, wenn es im Haus keinen Trockenraum gibt oder man die Wäsche auch nicht auf dem Balkon trocknen kann. Viele Haushalte trocknen daher immer noch ihre Wäsche in der Wohnung selber und dies ist überhaupt keine gute Idee. So entsteht ganz einfach Schimmel in der Wohnung. Gerade in solch einer Situation ist ein Wäschetrockner die richtige Wahl und auch besser für die eigene Gesundheit. Auch im Alter oder wenn man selber krank ist, kann ein Wäschetrockner den Haushalt spürbar entlasten.
Wäscheleine und Co
Gerade in der Stadt ist es nicht mehr so einfach, irgendwo seine Wäsche aufzuhängen und trocknen zu lassen. Dieser Platz ist heute einfach nicht mehr vorgesehen. Noch vor einigen Jahren war es üblich, die frisch gewaschene Kleidung im Garten aufzuhängen. Auch ist heute nicht immer ein Balkon vorhanden, wo man wenigstens eine Wäschespinne aufstellen konnte und auch ein spezieller Trockenraum für das Haus ist heute kaum noch umgesetzt. Vorteil ist hier auf jeden Fall, dass das Trocknen von Wäsche die Umwelt nicht belastet und keine zusätzliche Energie verbraucht wird. Wer jetzt in der Wohnung die Wäsche trocknet, kann den Vermieter später nicht in Haftung nehmen, falls es zu einer Schimmelbildung in den eigenen vier Wänden kommen sollte.
Wäschetrockner Stiftung Warentest
Note “gut”: Diese Trockner überzeugen bei Stiftung Warentest.
Wäschetrockner Vorteile
Durch einen Wäschetrockner wird die frisch gewaschene Kleidung sehr schnell getrocknet und man kann seine Lieblingssachen sehr schnell wieder anziehen. Je nach Kleidung fällt hier auch das Bügeln weg, wenn diese Kleidungsstücke direkt danach zusammenlegt werden. Auch der Platzbedarf ist bei einem Wäschetrockner relativ gering. Die Zeiteinsparung ist ein weiterer sehr großer Vorteil eines Wäschetrockners und auch die Arbeit selber ist hierbei sehr viel geringer. Einfach nasse Wäsche rein, Programm wählen und fertig.
Wäschetrockner Nachteile
Ein Wäschetrockner verbraucht Strom und dieser kostet Geld. Viele Geräte haben zwar eine Energieeffizienzklasse von A++ und höher und doch verbraucht man hier Energie. Eine Wäscheleine verbraucht nun mal keine Energie und ist sozusagen kostenlos. Weiterhin darf auch nicht jedes Kleidungsstück in den Wäschetrockner gegeben werden.
Kondensationstrockner (Kondenswäschetrockner)
Die Wäschetrockner werden je nach Funktionsprinzip in verschiedene Arten eingeteilt. Auch hier gibt Mini-Kodenstrockner oder auch Einbau-Wäschetrockner, welche in die Küche intergiert werden können. Die einzelnen Wäschetrockner-Arten werden anchfolgend einmal etwas näher erläutert.
Sehr weit verbreitet ist heute der Kondensationstrockner, auch Kondenswäschetrockner genannt. Hierbei wird im Wäschetrockner die Luft erhitzt und nimmt dadurch die Feuchtigkeit der Wäsche auf. Die Umgebungsluft ist dabei kalt und übernimmt quasi die feuchte Luft und die Feuchtigkeit kondensiert jetzt. Das nun entstandene Kondenswasser wird in einem kleinen Behälter aufgefangen. Dieser Auffangbehälter muss dann regelmäßig extra geleert werden. Der große Vorteil eines Kondensationstrockners ist es, das dieser nur einen Stromanschluss braucht und somit überall aufgestellt werden kann. gegenüber einem Ablufttrockner ist der Stromverbrauch aber etwas höher und damit steigen die Betriebskosten.
Ein Ablufttrockner kann hingegen nicht überall aufgestellt werden. Hier muss ein Schlauch durch ein Fenster oder eine Öffnung im Mauerwerk nach draußen gelegt werden. In vielen Fällen ist dies leider nicht so einfach möglich und daher ist der Kondensationstrockner besonders beliebt. Viele Kondenstrockner erreichen aber leider nur eine Energieeffiziensklasse von B und dies ist nicht so gut. Ein Wärmepumpentrockner hingegen schafft hier eine Energieeffiziensklasse von A++ oder sogar A+++. Diese Wäschetrockner-Arten gibt es als Toplader oder als Frontlader zu kaufen. Hier muss dann jeder für sich entscheiden was besser ist. Preislich gesehen sind Kondenstrockner die günstigste Alternative.
Wärmepumpentrockner
Wäschetrockner mit Wärmepumpe werden immer mehr verkauft, da die Energieeffizienz sehr gut ist und auch die Trocknungsleistung nicht von der Hand zu weisen ist. Diese Wäschetrockner-Art ist sehr gut in seiner Leistung. Nachteil ist hier wirklich der etwas höhere Anschaffungspreis. Die Funktion an sich ist wie bei einem Kondenstaionstrockner.Daher wird man diese Geräte oft unter dem Namen Kondensationstrockner mit Wärmepumpe antreffen. Hier wird die Luft im Inneren über eine Wärmepumpe erhitzt und gleichzeitig wird die Luft für die Kondensation abgekühlt. Das Kondenswasser wird über einen Schlauch dann direkt abgeleitet. Durch die Wärmepumpe sinkt der Energieverbrauch enorm und die Betriebskosten sind dadurch sehr niedrig. Ein Wäschetrockner mit Wärmepumpe hat daher mindesten die Energieeffizienzklasse A zu bieten. Wer also auf Dauer Energiekosten senken möchte, kommt um einen Wärmepumpentrockner kaum herum.
Wäschetrockner als Front- und Toplader
Viele Haushalte haben einen Wäschetrockner als Frontlader zu Hause stehen. Wer allerdings wenig Platz zur Verfügung hat, sollte einen Wäschetrockner als Toplader in die engere Wahl ziehen. Die nasse Wäsche wird hier von oben in den Trockner gegeben und dadurch sind diese Geräte von den maßen her kompakter aufgebaut. Hier muss also jeder für sich entscheiden, ob es ein Sichfenster sein soll (Frontlader) oder ob es auch ohne Sichtfenster (Toplader) geht.
Ablufttrockner
Auch Ablufttrockner stehen in vielen Haushalten und dies liegt wahrscheinlich an den günstigen Anschaffungskosten. Bei diesem Wäschetrockner-Typ gibt es auch einen Schlauch, worüber die feuchte Luft abtransportiert wird. Zwar sind die Anschaffungskosten hier recht überschaubar, dafür verbraucht der Ablufttrockner aber etwas mehr Energie. Der Abluftschlauch sollte dabei ins Freie gehen, damit die feuchte Luft nicht im Raum abgegeben wird. Weiterhin darf solch ein Trockner nicht in die Nähe von Heizungsanlagen gestellt werden, da sich hier sonst entzündliche Gase bilden könnten. Auch die Energieeffiziensklasse liegt hier nur bei C oder B und somit doch recht viel Energie bei der Nutzung verbraucht wird.
So funktioniert der Miele Wärmepumpentrockner
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Fassungsvermögen bei einem Wäschetrockner
Vor dem Kauf eines Wäschetrockners, sollte man sich Gedanken über das Fassungsvermögen machen. Hier sollte sich jeder nach der eigenen Waschmaschine richten und auch beim Wäschetrockner mindestens gleiche Fassungsvermögen wählen. Besser ist es hier doch, wenn das Fassungsvermögen des Wäschetrockners circa zwei Kilogramm größer ist. Dies liegt daran, dass die Wäsche ja nass ist nach dem Waschen und somit auch ein größeres Volumen aufweisen und das Fassungsvermögen hier auch auf die nasse Wäsche bezogen wird. Bei der Waschmaschine bezieht sich hingegen das Fassungsvermögen auf die trockene Wäsche. Familien sollten mindestens ein Fassungsvermögen von acht Kilogramm und mehr gewählt werden.
Wäschetrockner und der Energieverbrauch
In den letzten Jahren konnten die Hersteller den Energieverbrauch bei Wäschetrocknern enorm senken und gelten daher heute meist als energiesparend. Ablufttrockner verbrauchen hier etwas mehr Energie, da die Technik doch schon etwas älter ist. Besser sind hier die Wärmepumpentrockner, welche meist die Klasse A++ oder sogar A+++ bekommen. Damit wird wirklich Energie und damit Betriebskosten langfristig gespart.
Energieverbrauch selber senken
Den Energieverbrauch von Elektro-Großgeräten kann jeder für sich senken. Auch bei einem Wäschetrockner ist die richtige Vorbereitung einfach alles. Wenn die Wäsche in der Waschmaschine schon gut geschleudert wurde, ist der Energieverbrauch gleich viel weniger im Wäschetrockner. Gute Wäschetrockner haben daher einen Feuchtigkeitssensor eingebaut und erkennen so direkt, wann die Wäsche tatsächlich trocken ist und laufen so nicht unnötig weiter. Der Wäschetrockner sollte weiterhin nur genutzt werden, wenn auch genügend Wäsche dafür vorhanden ist. Hier muss man also für eine ordentliche Auslastung des Wäschetrockners sorgen. Im Handel gibt es auch sogenannte Trocknerbälle, wodurch das Trocknen unterstützt wird und auch so eine Menge Strom gespart werden kann.
Trockner trocknet nicht mehr richtig
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Energielabel für Wäschetrockner
Auch bei einem Wäschetrockner muss ein EU-Energielabel vorhanden sein. Nur so lassen sich einzelne Modelle einfach miteinander vergleichen. Hier gibt es Angaben zum durchschnittlichen Stromverbrauch, der Lautstärke, zum Gerätetyp und noch einiges mehr.
Programme bei einem Wäschetrockner
Auch ein Wäschetrockner ist heute mit sehr vielen Programmen ausgestattet. Dadurch können die Geräte sehr leicht bedient werden und es lässt sich fast immer das richtige Trocknungsprogramm finden. Doch nicht jeder Verbraucher braucht tatsächlich viele Programme. Hier sollte man genau schauen, was man wirklich selber benötigt, da es ansonsten bei der Anschaffung viel teurer werden könnte. Die Grundprogramme reichen in vielen Haushalten völlig aus.
Wäschetrockner-Lautstärke
Auf dem Energielabel eines Wäschetrockners ist auch die Lautstärke in Dezibel (db) angegeben. Um den Wäschetrockner in der Wohnung benutzen zu können, sollten 65 Dezibel nicht überschritten werden. Ansonsten wird es gerade für die Nachbarn doch etwas zu laut. Bei der Nutzung daher bitte auf die Ruhezeiten im Haus achten, damit es keinen Ärger mit den Nachbarn gibt.
Dezibel | Aktion |
10 | Atmen |
30 | Flüstern |
40 | leise Musik |
55 | normales Gespräch |
65 | Kantinenlärm |
75 | Verkehrslärm |
90 | Lastwagenläsrm |
Wäschetrockner – Darauf kommt es an
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